22 Die landesweit erste Flurbereinigung unter ökologischen Vorzeichen führt nicht nur zu einem neuen Zuschnitt der landwirtschaftlichen Flächen und zu einer deutlichen Verbesserung des Feldwegenetzes, es entstehen zahlreiche Biotope und eine Vernetzung wertvoller Flächen und Hecken (siehe auch Seiten 22 und 23). Der örtliche Biologe Dr. Bruno Ullrich ist hier ein wichtiger Helfer und Berater der Gemeinde. Zwanzig Jahre später beschließt der Gemeinderat, ein sogenanntes „Ökokonto“ einzurichten, das die Gemeinde ab 2005 als eine der ersten Kommunen im Landkreis führt. Neupflanzungen und Pflegemaßnahmen werden dort verbucht und können als Ausgleich für Baumaßnahmen herangezogen werden. Allerdings kann die Gemeinde den Großteil der Biotope, die vor 1998 entstanden sind (ab da gilt die neue Rechtslage im Baugesetzbuch) nicht verbuchen, was in Hattenhofen zu großem Unverständnis führt.
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