250225 Festschrift gesamt_web

43 Rathausbrunnen Im Mai 2001 feiert die Gemeinde das „Brunnenfest“. Kulinarische Stände örtlicher Gastronomen zwischen Rathaus und Graubachtal, Livebands, ein Rahmenprogramm mit Kinderzirkus und Kindereisenbahn verwöhnen die Gäste. Noch heute wird der Rathausbrunnen unterm Jahr und vor allem beim jährlichen Straßenfest gern von Kindern in Beschlag genommen. Und die Nixe träumt weiter vor sich hin. Ab 1997 beginnt die Gemeinde ihre Ortsmitte zu sanieren und umzugestalten. Auch die Fläche vor dem Rathaus erhält ein neues Gesicht. Pflastersteine, eine Sitzbank und Stufen sollen für mehr optische Aufenthaltsqualität sorgen. Auf Empfehlung des Architekten, der den Wettbewerb zur Umgestaltung gewonnen hat, fällt die Gemeinde den großen, alten Baum unterhalb des Rathauses, was nicht alle im Ort gut finden. Anstelle des Baums soll ein Brunnen gesetzt werden. Unter zehn regionalen Künstlern, darunter eine Künstlerin vom Ort, wird ein Wettbewerb ausgelobt. Im Frühjahr 2000, nach einer Modellausstellung mit anschließender Einwohnerumfrage, gewinnt das Modell „Ammonitenbrunnen“ mit Bezug zum Urweltsteinbruch Holzmaden. Der Gemeinderat folgt den Einwohnern. Verwaltung und Städteplaner haben ein moderneres Brunnenmodell bevorzugt. Der örtliche Bauhof arbeitet fleißig bei der Entstehung des Brunnens mit.

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