’s Blättle Seite 47 Gemeinde Hattenhofen 6. Juli 2023 / Nr. 27 auch für Eheleute. Jagdgenossen/-innen können ihr Stimmrecht auch durch mit schriftlicher Vollmacht versehene Vertreter/-innen ausüben. Die Stimmabgabe in der Jagdgenossenschaftsversammlung erfolgt nicht geheim. Die Zugangsberechtigungwird beimEinlass geprüft, bitte halten Sie einen Ausweis bereit. Da die Überprüfung und Registrierung der Jagdgenossen/-innen zeitaufwendig ist, wird um rechtzeitiges Erscheinen gebeten. Einlass und Feststellung der Berechtigung der Jagdgenossen/-innen ist ab 17.30 Uhr. Bitte reichen Sie Anträge zur Tagesordnung bis spätestens 3. Juli 2023 bei der Gemeindeverwaltung Hattenhofen, z. Hd. Herrn Reutter, ein. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Feststellung der form- und fristgerechten Einladung, Schriftführung. Anträge zur Tagesordnung, Zulassung von Gästen 2. Feststellung der anwesenden und vertretenen Jagdgenossen und der von diesen gehaltenen Flächenanteile am gemeinschaftlichen Jagdbezirk 3. Bericht des Vorstands 4. Beschluss über die Übertragung der Verwaltung der Jagdgenossenschaft auf den Gemeinderat 5. Beratung und Beschlussfassung über die Satzung der Jagdgenossenschaft Hattenhofen 6. Beschluss der Verwendung des Reinertrages 7. Feststellung der Fortführung des Jagdkatasters 8. Verschiedenes Hattenhofen, 15. Juni 2023 Für den Gemeinderat Jochen Reutter Bürgermeister –––––––––––––– bitte ausschneiden –––––––––––––– Vertretungsvollmacht Hiermit bevollmächtige ich, ___________________________ _________________ ______________ Vor-/Nachname Geb.-Datum Grundfläche ha (Vollmachtgeber) __________ __________________ ______________________________ PLZ Wohnort Straße/Hausnr. Herrn/Frau _____________________________ ______________________________ Vor-/Nachname Geb.-Datum (Vollmachtnehmer) __________ __________________ ______________________________ PLZ Wohnort Straße/Hausnr. mich bei der Versammlung der Jagdgenossen/-innen des gemeinschaftlichen Jagdbezirkes Hattenhofen am 10. Juli 2023 zu vertreten. _____________________________ ______________________________ Ort, Datum Unterschrift Vollmachtgeber (Hinweis: bei mehreren Miteigentümern müssen alle unterschreiben!) –––––––––––––– bitte ausschneiden –––––––––––––– Gemeinde Hattenhofen Wir trauern um Manfred Schmidke Mitarbeiter im Bauhof und Wassermeister 1970 – 2005 Über viele Jahre war Herr Schmidke für die Gemeinde tätig. Während seiner Tätigkeit als Bauhofmitarbeiter und Wassermeister setzte er sichmit großemEinsatz für die Belange unserer Gemeinde ein. In Dankbarkeit nehmen wir Abschied. Für die Gemeinde Jochen Reutter Bürgermeister Aus dem Gemeinderat: Schulsozialarbeit Im August 2020 hat die Gemeinde eine Stelle für Schulsozialarbeit an der Grundschule eingerichtet. Diese konnte ein Jahr später mit der Soziologin Verena Kapferer vom SOS Kinderdorf besetzt werden. Die Kapazität beträgt 20 Prozent. Die Finanzierung erfolgt durch die Gemeinde, den Landkreis und das Land. Im Schuljahr 2021/22 waren 110 Kinder an der Grundschule, mehrheitlich männlich. 18 Schülerinnen und Schüler hatten Migrationshintergrund. Zusammen mit Beate Wagner vom SOS Kinderdorf stellte Frau Kapferer im Gemeinderat ihre Tätigkeit vor. Verena Kapferer, studierte Soziologin, erlebt die Zusammenarbeit mit dem Schulpersonal und den Kindern als sehr offen. Die Kinder seien neugierig auf Sie gewesen und es sei schnell zu Kontakten gekommen. An zwei Vormittagen ist die Sozialarbeiterin im Einsatz, bei Bedarf auch als Streitschlichterin in der Pause. In erster Linie bietet Sie den Kindern vertrauliche Gespräche an. Auf die Schweigepflicht können sich die Kinder verlassen. Nur bei vermuteter Gefährdung muss sich die Sozialarbeiterin mit den Eltern oder dem Lehrpersonal austauschen. Dazu bietet Frau Kapferer Klassenstunden zu bestimmten Themen an. In erster Linie gehe es, so die Expertin, um die Stärkung der sozialen Fähigkeiten der Kinder. Viele Kinder kämen mit ihren Sorgen zu ihr, wenn Sie beispielsweise den Verlust eines Familienmitglieds verkraften müssen oder wenn es zuhause Reibungspunkte gibt. Durch die Pandemie hat sich nach Feststellung der Sozialarbeiterin eine so enge Bindung zwischen Kindern und Eltern entwickelt, dass für beide Seiten – oft auch für Eltern – die Loslösung schwierig sei. Auch habe der Medienkonsum, sowohl bei Eltern als auch Kindern, stark zugenommen. Ein großes Thema ist für die Sozialarbeiterin Flucht und Migration. Das größte Problem sei die Sprachbarriere. Dazu kämen auch Traumata durch die Flucht. Mobbing im engeren Sinn gebe es in der Grundschule nicht, so Verena Kapferer auf Nachfrage aus dem Gemeinderat, aber natürlich würden sich die Kinder gegenseitig ärgern. Lehrer würden aber darauf schauen, was los ist, wenn sie eine Veränderung im Verhalten von Kindern feststellen. Somit werde rechtzeitig eine Verschärfung verhindert. Insgesamt würden sich die Kinder sehr sozial verhalten. Ihre 20 Prozent Arbeitszeit würden für die bisherige Arbeit ausreichen so die Sozialarbeiterin auf Nachfrage. Aber für Prävention habe Sie im Prinzip keine Zeit. Sehr gut sei die Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal und vor allemdie räumliche Ausstattung in der Schule. Zusammen mit dem Gemeinderat möchte BM Jochen Reutter prüfen, was an weiteren Unterstützungsmöglichkeiten noch geht. Redaktionsschluss: Montag, 10 Uhr
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