Seite 40 ’s Blättle Nr. 32 – 34 / 7. August 2025 Gemeinde Hattenhofen Wir gratulieren recht herzlich am 12. August Herrn Dieter Reisky zum 75. Geburtstag am 19. August Herrn Wolfgang Korn zum 85. Geburtstag am 21. August Herrn Josef Jenko zum 85. Geburtstag am 21. August Herrn Thomas Heinz Schneider zum 70. Geburtstag am 24. August Herrn Jozef Jager zum 80. Geburtstag am 26. August Frau Ana Maria Casado Ferrero zum 90. Geburtstag am 26. August Herrn Dieter Wolfgang Spörle zum 70. Geburtstag und wünschen einen schönen Verlauf des Ehrentages und weiterhin alles Gute. Allen Jubilaren, auch denjenigen, die aus persönlichen Gründen nicht genannt werden möchten, wünschen wir viel Glück und gute Gesundheit für ihren weiteren Lebensweg. Herzlichen Glückwunsch zur Diamantenen Hochzeit Am Freitag, 8. August 2025, feiern das Ehepaar Brigitta und Wigold Strohmaier das schöne Fest der Diamantenen Hochzeit. Für ihren weiteren gemeinsamen Lebensweg wünschen wir den Jubilaren viel Gesundheit und alles Gute. Aus dem Gemeinderat (Fortsetzung zu „Bäumle“) Geplantes Wohngebiet „Bäumle“: Gemeinderat billigt Planentwurf Öffentliche Auslegung im Sommer Der Gemeinderat hat den Entwurf des Bebauungsplans „Bäumle“ mit örtlichen Bauvorschriften einstimmig gebilligt. Dieser wird – nach Vornahme erforderlicher Anpassungen aufgrund von Unterlagen zum Natur- und Artenschutz – öffentlich ausgelegt und im Internet eingestellt (siehe öffentliche Bekanntmachung in dieser Ausgabe). Förmliches Verfahren läuft seit bald zwei Jahren Bereits imNovember 2023 hatte der Gemeinderat beschlossen, für den Bereich „Bäumle“ einen Bebauungsplan aufzustellen und eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit durchzuführen. Vor diesem Aufstellungsbeschluss hatte das Gremium bereits mehrfach über Bebauungsvarianten des geplanten Wohngebiets diskutiert und bestimmte Kriterien wie Bebauungsdichte aufgestellt. Nach der öffentlichen Auslegung wurde die Öffentlichkeit im März 2024 bei einer Veranstaltung über die Ziele und Zwecke der Planung informiert. Anschließend war Gelegenheit zur Äußerung bis Ende April. Parallel hatte das PlanungsbüroMelber &Metzger, Nürtingen die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange angehört. Umfangreiche Natur- und Artenschutzprüfungen führen zu Verzögerungen Das formale Bebauungsplanverfahren erhielt dann eine deutliche Verzögerung, da wegen des Charakters der überplanten Fläche umfangreiche Naturschutz- und artenschutzfachliche Thematiken untersucht werden mussten. Mehrere Gutachten erhielten die Behörden zur Prüfung. Diverse Themen wurden im Austausch mit dem Landratsamt abgestimmt, Ausnahmegenehmigungen waren erforderlich und wurden beantragt. Für einen ausreichenden Eingriffsausgleich muss auf das gemeindliche Ökokonto zurückgegriffen werden, der dortige hohe Punktestand ermöglicht aber einen vollständigen und raschen Ausgleich. Im Vorfeld der Sitzung erhielt der Gemeinderat noch sechs umfangreiche Gutachten des beauftragten Fachbüros, die in die Planung miteinfließen und eine Reaktion auf Stellungnahmen der Behörden sind. Planung bleibt in den Grundzügen unverändert Formal habe man nun alles aufbereitet, so eingangs Bürgermeister Jochen Reutter. Ob möglicherweise Rechtsverfahren, angestoßen durch Naturschutzverbände, anstehen, könne er nicht beurteilen. Er sei doch guten Mutes, so der Schultes, dass man wieder einen Schritt weiterkomme. Man brauche in dem Verfahren viel Geduld. Aufgrund der eingegangenen Stellungnahmen und auch privaten Anregungen gab es in den textlichen Festsetzungen noch ein paar Änderungen, erläuterte Planer Rainer Metzger. Das Planwerk selbst, was die bauliche Nutzung und die Grundzüge der Planung anbelangt, sei aber komplett unverändert zum Vorentwurf. Änderungen gab es bei der Festsetzung der Bezugshöhen und zur Geländegestaltung sowie zu Pflanzgeboten. Auf die Pflicht zu insektenfreundlichen Beleuchtung im öffentlichen Raum wird hingewiesen, bei Einfriedigungen sowie bei Dachaufbauten und Dacheinschnitten ist der Entwurf etwas großzügiger als sein Vorgänger. Oberflächenwasser: Wall mit Rückhaltebecken, Kanal wird entlastet Planer Uwe Straub vom Büro VTG Donzdorf, der für die Entwässerungs- und Straßenplanung zuständig ist, gab ein persönliches Statement ab: Man habe für die Überplanung eines Baugebiets von weniger als einem Hektar 600 Seiten Papier erstellen müssen, dazu zahlreiche Anlagen. Das zeige exemplarisch, was derzeit bürokratisch in Deutschland los sei. Es sei unmöglich, noch zeit- und kostengerecht zu planen. In der Sache erläuterte der Ingenieur, dass man nördlich und westlich des Baugebiets einen Erdwall mit Retentionsbecken anlegen wird, um die künftigen Bewohner vor Starkregen zu schützen. Für eine örtliche Versickerung sei der Boden aufgrund des hohen Tongehalts zu dicht. Das in den Becken eingeleitete Regenwasser werde dann zeitversetzt und gedrosselt Gemeinde Hattenhofen Rathaus Hattenhofen, Hauptstraße 45, 73110 Hattenhofen, Telefon 07164 91009-0 Fax 07164 91009-25, Internet: www.hattenhofen.de, E-Mail: rathaus@hattenhofen.de Der Besuch des Rathauses ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.
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