Seite 34 ’s Blättle Nr. 26 / 27. Juni 2024 Gemeinde Hattenhofen Wir gratulieren recht herzlich am 28. Juni Frau Margarete Brenner zum 95. Geburtstag am 2. Juli Frau Renate Dannenmann zum 70. Geburtstag und wünschen einen schönen Verlauf des Ehrentages und weiterhin alles Gute. Allen Jubilaren, auch denjenigen, die aus persönlichen Gründen nicht genannt werden möchten, wünschen wir viel Glück und gute Gesundheit für ihren weiteren Lebensweg. Aus dem Gemeinderat Geld für Naturschutzmaßnahmen Vom Land erhält die Gemeinde für ihre Heckenpflege einen Zuschuss von knapp 8.200 Euro. Darüber informierte BM Reutter. Hausumbau Den Umbau eines Wohnhauses mit Wirtschaftsgebäude im Höfle 3 nahm der Gemeinderat zur Kenntnis. Dort entsteht neuer Wohnraum. Verkehr fließt wieder Die Bauarbeiten in der Ledergasse (Erschließung von privaten Bauplätzen) und an der Brücke am Butzbach/Reustadt wurden am Tag nach der Sitzung abgeschlossen, worüber BM Reutter informierte. Die Brücke erhält zunächst ein provisorisches Geländer, das später ersetzt wird. Glasfaser-Ausbau: Sorgen wegen Ausbauarbeiten Ein Einwohner äußert seine Besorgnis, dass aufgrund negativer Schlagzeilen in verschiedenen Medien auch die geplanten Glasfaser-Ausbauarbeiten in Hattenhofen unter schlechter Ausführung leiden könnten. Grund seien nicht zuletzt die Vielzahl an Sub-Subunternehmern, teilweise sogar ohne Bezahlung, so der Einwohner. BM Reutter setzt bei den Arbeiten, die voraussichtlich Ende 2024 beginnen sollen, auf eine gute Bauüberwachung durch die Gemeinde. Investitionen: Frischwasser wird ab 2025 teurer Aufgrund der „enormen Investitionen“, so BM Jochen Reutter, in die Sanierung von Hochbehältern durch den Zweckverband Uhinger Wasserversorgung wird die Frischwassergebühr ab Januar 2025 voraussichtlich um20 bis 25 Cent je Kubikmeter steigen. Die Hochbehälter in Bad Boll, auf Markung Faurndau und in Schopflenberg seien in die Jahre gekommen, so der Schultes. Die Investitionen haben Auswirkung auf die Kalkulation desWasserzinses. Ein anderes, erfreuliches Ergebnis aus der Sitzung: Die Finanzprüfung durch die Gemeindeprüfungsanstalt hat keine Beanstandungen ergeben. Ein bißchen mehr Geld für Feuerwehreinsätze Wie im Februar schon vorberaten, erhalten die Mitglieder der örtlichen Feuerwehr ab 1. Juli bei Einsätzen einen Euro mehr in der Stunde, 14 Euro statt bisher 13 Euro. Dies hat der Gemeinderat einstimmig beschlossen. Siehe öffentliche Bekanntmachung in dieser Ausgabe. Feuerwehreinsätze künftig auch teurer für Verursacher Resultierend aus der Erhöhung der Entschädigungssätze muss auch die Feuerwehrkostenersatz-Satzung geändert werden. Ebenfallsmit Rechtskraft zum1. Juli (siehe öffentliche Bekanntmachung in dieser Ausgabe) beschloss der Gemeinderat die geänderte Satzung. Einsätze der Feuerwehr sind grundsätzlich unentgeltlich. Kostenersatz wird verlangt, wenn beispielsweise der Verursacher den Schaden oder die Gefahr vorsätzlich oder grobfahrlässig herbeigeführt hat – oder bei Fehlalarm durch eine Brandmeldeanlage. Auch Sicherheitswachdienst bei Veranstaltungen kostet entsprechend. Die Verbandskämmerei hat die Sätze neu kalkuliert und dabei auch die pauschalen Stundensätze für Feuerwehrfahrzeuge auf Grund einer geänderten Landesverordnung angepasst. Bei kostenpflichtigen Einsätzen erhebt die Gemeinde künftig pro Feuerwehr-Person 19,04 Euro in der Stunde. Der Einsatz von Fahrzeugen kostet pauschal zwischen 34 Euro für denMannschaftstransportwagen bis zu 192 Euro beim Löschgruppenfahrzeug LF 20 je Stunde. Hochwasser Ende Mai: Nochmal davon gekommen Bauhof und Feuerwehr im Einsatz Beim Hochwasser vor knapp drei Wochen sei Hattenhofen im Vergleich zu Nachbarkommunen oder den Gemeinden im oberen Filstal glimpflich davongekommen, so BM Reutter. Die anfallenden 130 Liter je qm auf den gesättigten Böden hätten diese nicht mehr verarbeiten können und das Wasser sei daher oberflächlich abgeflossen. In Hattenhofen hatte die Feuerwehr vier Einsätze bei überfluteten Kellern, ein Haus musste gegen Überflutung gesichert werden. Sonntagabend, als man die Regenfälle schon im Griff wähnte, kamen zwei Gewitterzellen zurück, eine über Uhingen und Ebersbach und eine über Donzdorf. Die Gemeinden im oberen Filstal hatten vorher schon enorme Probleme. Hattenhofen habe sehr viel Glück gehabt, so Reutter, dass die Gewitterzellen – wenn auch nur wenige – Kilometer entfernt von der Markung abgingen. Sonst hätten die hiesigen Hochwasservorsorge – und Schutzmaßnahmen wahrscheinlich auch nicht mehr geholfen. Wie seit Jahren bei Starkregen hatten Männer von Bauhof und Feuerwehr die Einlaufrechen an verschiedenen Bächen überprüft und die Gewässer, vor allem den Butzbach kontrolliert. Erfreulicherweise waren zuvor die Einlaufschächte in den Straßen geleert wurden. Eventuell, trotz Kosten von rund 4.000 Euro, werde man das künftig zweimal im Jahr vornehmen, so BM Reutter, damit hier das Wasser garantiert ablaufen könne. Schutzmaßnahmen greifen, künftig detaillierte Informationen über Sensoren Ein neuralgischer Punkt war der Butzbach: Hier hatte der gestiegene Wasserspiegel gegen Samstagmittag noch rund 30 cm Luft, bevor das Wasser übergelaufen wäre. Die Wucht der Wassermassen zeigte, so Reutter, dass die seinerzeitigen Hochwasserschutzmaßnahmen am Butzbach richtig gewesen waren. Von zwei Pegeln am Graubach und in einem Schacht im Bruckwiesen Richtung Zell u. Gemeinde Hattenhofen Rathaus Hattenhofen, Hauptstraße 45, 73110 Hattenhofen, Telefon 07164 91009-0 Fax 07164 91009-25, Internet: www.hattenhofen.de, E-Mail: rathaus@hattenhofen.de Öffnungszeiten: Mo., 9.00 – 11.30 Uhr; Di., 9.00 – 11.30 Uhr, 14.00 – 18.00 Uhr; Do., 7.00 – 12.30 Uhr; Fr., 9.00 – 11.30 Uhr
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