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17 Konzeption Kinderkrippe Hattenhofen Riechen und Schmecken. Sie benötigen vielfältige Sinneserfahrungen und Zeit und Raum die Welt zu erforschen. Umsetzung in unserer Arbeit: • Sinnliche Bildungsangebote • Spielen in der Natur • Spielen im Sandkasten • Wahrnehmungs- und Fühlspiele (Spiegel, Igelbälle, Geräusche- und Geruchsmemory, Sensorikbeutel) • Massagegeschichten • Spielen mit Knete. Ziele: • Die Kinder entwickeln und schulen ihre Sinne. • Die Kinder nehmen Bilder und Klänge aus Alltag, Musik und der Natur wahr und setzen sich damit auseinander. • Die Kinder erfahren über die Sinneswahrnehmung Identität und Selbstvertrauen. 7.4 Bildungs- und Entwicklungsfeld „Sprache“ Kindern die Sprache zu geben heißt, sich ihnen zuzuwenden und mit ihnen zu sprechen. Um Sprache entwickeln zu können muss jedes Kind Liebe, Wärme und Akzeptanz von seinen Bezugspersonen erfahren und Kommunikationsanregungen erhalten. Dies bedeutet sich den Kindern zuzuwenden, ihnen zuhören, mit ihnen sprechen und viele Sprachanstöße geben. Sprache ist das typische Ausdrucks- und Verständigungsmittel und stellt mit dem Denken eine funktionelle Einheit dar. Wenn ein Kind Anerkennung seines gegenwertigen Sprechverhaltens erfährt und seinem Mitteilungsbedürfnis Raum gegeben wird, wird es Freude am Sprechen finden und bereit sein, sprachliche Anregungen aufzunehmen. Sprechen lernt man nur durch Sprechen. Ein wichtiger Erfahrungsraum für Kinder, bei denen zuhause nur wenig Deutsch gesprochen wird, ist die Kinderkrippe. Hier haben sie die Möglichkeit in die „deutsche Sprache“ hineinzuwachsen und sich somit auch verbal ausdrücken zu können. Besonders wichtig dabei ist es, das nicht nur die pädagogischen Fachkräfte sondern auch die Eltern ihrem Kind einen positiven Zugang zur deutschen Sprache ermöglichen. Muttersprache und die „neue Sprache“ sollten dabei nicht konkurrieren. In der frühen Kindheit können Kinder mehrere Sprachen gleichzeitig erwerben.

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