Gemeinde Hattenhofen

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Katastrophenschutz: Private Notfallvorsorge und gemeindlicher Krisenstab

Eigenverantwortung und Nachbarschaftshilfe

Im Fall einer Katastrophe mit Stromausfall (Naturkatastrophe, Flugzeugabsturz, Sabotage….), der länger als ein oder zwei Tage anhält, sind Lebensmittel nur noch schwer zu bekommen. Kaufläden und Tankstellen sind ohne Strom nicht mehr in Betrieb. Außerdem bricht das gesamte Kommunikationsnetz zusammen. Die Gefahr eines „Blackouts“ (kompletter Stromausfall in großen Teilen des Landes oder ganz Deutschland, eine Woche und länger) durch Überlastung des Netzes ist zwar laut Experten sehr gering. Vorher werden gezielt für kurze Zeit bestimmte Regionen oder große Energieverbraucher (Unternehmen) für einige Stunden vom Netz genommen. Was aber nie ausgeschlossen werden kann, ist ein bis zu mehreren Tagen dauernder Stromausfall in Kommunen oder im ganzen Landkreis. Dieser kann vor allem im Winter zu schlimmen Situationen führen. Dann ist es ratsam, genügend Vorräte (Trinkwasser, Lebensmittel, Hygieneartikel, strom- und gasunabhängige Heiz- und Beleuchtungsmittel, Radio mit Batterien usw.) zuhause zu haben. Im Rahmen der Nachbarschaftshilfe wäre es zudem geboten, auch mal bei älteren, alleinlebenden Personen zu schauen, ob diese Hilfe brauchen. „Der Staat“ kann nur in geringem Umfang helfen und die Rettungskräfte können nicht überall sein.

Checkliste hilft bei Planung

Hier kann man die Broschüre „Katastrophenalarm! - Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ herunterladen. Diese fasst Vorsorge- und Verhaltensempfehlungen für verschiedene Notsituationen zusammen. Checklisten unterstützen Sie bei der Umsetzung. Hier können Sie die Broschüre "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen - Meine persönliche Checkliste" herunterladen.

Gemeindlicher Katastrophenschutzstab geplant

Von 2018 bis 2020 hat die Gemeindeverwaltung unter Moderation der Netze BW in mehreren Workshops einen Einsatzplan für das Notfallmanagement erarbeitet. Dieser stand im März 2020 kurz vor dem Abschluss, als die einsetzende Corona-Pandemie neue Prioritäten setzte und alle Kräfte band. Dieser Prozess soll nun abgeschlossen und ein Katastrophenschutzstab gebildet werden. Die Einsatzzentrale wäre im Feuerwehrgebäude (nicht im Rathaus), das Blockheizkraftwerk in der Sillerhalle würde als Notstromgenerator dienen. Die Turnhalle könnte in geringem Umfang als Notfalltreff und Wärmestube dienen.

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Kontakt

Rathaus Hattenhofen


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